Zahlreich sind die Initiativen, die Hilde Umdasch direkt bzw. indirekt über ihre Unternehmen bzw. die von ihr errichtete Privatstiftung in den vergangenen Jahren mit teils erheblichen Beträgen finanziell unterstützt hat. Hilde Umdasch entspricht damit ihrer unternehmerischen Verantwortung, die für sie immer auch soziale Aktivitäten als wesentliches Element mit einschließt. Dreh- und Angelpunkt ist dabei stets der Mensch – vor allem in Situationen, in denen er nicht aus eigener Kraft vorankommt und auf den Rat und die Hilfe anderer angewiesen ist. In diesem Sinn sieht etwa die Satzung von Bellaflora vor, alljährlich einen Teil des Gewinns in Projekte zu investieren, die gemeinnützige, mildtätige oder wissenschaftliche Zwecke verfolgen. Ebenso stellt die H. U. Privatstiftung regelmäßig finanzielle Mittel für entsprechende Vorhaben zur Verfügung.

Sterntalerhof – Bellaflora zählt etwa zu den „Glücksbringern“ – so werden die Unterstützer des Sterntalerhofs in Loipersdorf-Kitzladen, Burgenland, liebevoll genannt. Insgesamt 130.000 Euro stellte das Unternehmen dem „Sterntalerhof – Verein für ganzheitliche Lebensbegleitung“ für die Betreuung von schwerkranken Kindern und deren Familien zur Verfügung. „Unsere Spende soll es nicht nur möglich machen, dass noch mehr Betroffene auf dem Sterntalerhof selbst oder ambulant unterstützt werden können, sondern, dass mit dem Anlegen eines Therapiegartens das Therapieangebot gemeinsam noch erweitert werden kann“, so Hilde Umdasch anlässlich der Übergabe der Spende.

Malteser – Vielfältige Unterstützung bot und bietet Hilde Umdasch auch den Maltesern in diversen Projekten. So ermöglicht sie unter anderem seit 2009 alljährlich rund 12 Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit Behinderung im Rahmen eines Wildwassercamps im steirischen Wildalpen eine Woche lang unbeschwerte sportliche und sonstige Freizeitgestaltung.

2012 sorgte Bellaflora zudem mit einer großzügigen Spende dafür, dass der Malteser Hospitaldienst eine Verjüngung seines Fuhrparks vornehmen und für die Bereiche Wien und Tirol jeweils ein Multifunktions-Rettungsfahrzeug beschaffen konnte.

Über die H. U. Privatstiftung wurden 2013 weiters Geldmittel zur Verfügung gestellt, um 14 schwer pflegebedürftigen niederösterreichischen Kindern fast ein Jahr lang die Betreuung zu Hause über den Malteser Care-Ring zu ermöglichen. 2014 entschloss sich Hilde Umdasch dann zur Schaffung des Pflegewohnhauses für solche schwer benachteiligten Kinder in Amstetten, das nunmehr ihren Namen trägt und durch die Malteser Kinderhilfe betrieben wird.

Schulprojekte – Unter dem Titel „Hospiz macht Schule“ wird Kindern und jungen Menschen ein offener Umgang mit Krankheit, Behinderung, Alter und Tod vermittelt. Mit finanzieller Unterstützung von Hilde Umdasch konnte in den Jahren 2011 und 2012 eine beachtliche Ausweitung der Aktivitäten im Rahmen dieses Projekts erreicht werden. Zahlreiche Schülerinnen und Schüler konnten sich dadurch professionell begleitet mit gesellschaftlich hoch relevanten Themen wie Alter, Altersvorsorge, Pflege und Betreuung schwerkranker Menschen sowie persönlicher Sinnfindung auseinandersetzen. Insbesondere sollte den Teilnehmern bewusst gemacht werden, dass Sterbe-, Abschieds- und Trauerprozesse immer wiederkehrende Lebensprozesse sind.

Medizinische Forschung – Auch im wissenschaftlichen Bereich hat Hilde Umdasch in den letzten Jahren eine Reihe innovativer Vorhaben gefördert. So unterstützte sie im Bereich Komplementärmedizin ein Projekt des Instituts für Homöopathieforschung, das den Einfluss von Homöopathie auf die Lebensqualität von Krebspatienten untersucht. Gefördert wurden und werden aber auch Projekte mehrerer Institute der Medizinischen Universität Wien. Eines dieser Vorhaben zielte auf die Entwicklung einer Computersimulation zur Darstellung des Verhaltens von (Krebs-)Zellen als wesentliche Grundlage für die Therapieforschung ab. Mit Unterstützung durch Hilde Umdasch wurde weiters die palliativmedizinische Fragestellung erforscht, ob aus der Herzfrequenz Aufschluss über die körperliche und emotionale Befindlichkeit von Menschen gewonnen werden kann, die sich nicht artikulieren können, um daraus Hinweise auf die geeignete Schmerztherapie zu erhalten. Auch die Entwicklung der stichfreien Blutzuckermessung wird durch Teilnahme an einem entsprechenden Projekt wesentlich gefördert.